Die sehr erfolgreiche Veranstaltungsreihe im Wahljahr 2024 des Schöneicher Bündnis für Demokratie und Toleranz wird auch im (Bundestags-) Wahljahr 2025 fortgesetzt. Eins der großen Themen, die für die Wahl sicher ausschlaggebend sein werden, ist der Krieg in der Ukraine und wie er beendet werden kann.
Daher haben wir uns zwei Spezialistinnen zum Thema eingeladen. Frau Dr. Wittke und Frau Ganske-Zapf werden ihr Buch vorstellen und mit dem Publikum diskutieren.
Frieden verhandeln im Krieg. Russlands Krieg, Chancen auf Frieden und die Kunst des Verhandelns
Kriege enden meist am Verhandlungstisch – In diesem Punkt herrscht Einigkeit. Aber warum ist ein Ende des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine so schwer zu erreichen? Welche Wege führen überhaupt an den Verhandlungstisch mit Russland? Welche Herausforderungen stellen sich dabei vor allem für die Ukraine als Opfer der russischen Aggression? Und wie kann ein Friedensvertrag verhandelt werden, der auch wirklich hält? – Basierend auf langjährigen Forschungen diskutiert Cindy Wittke zusammen mit ihrer Co-Autorin Mandy Ganske-Zapf in »Frieden verhandeln im Krieg«, unter welchen Bedingungen die Ukraine und Russland in Verhandlungen treten könnten und wie daraus ein dauerhafter Friedensschluss entstehen kann.
Sie legen damit das erste deutschsprachige Sachbuch vor, das sich wissenschaftlich fundiert mit den Herausforderungen von Friedensverhandlungen in diesem Krieg auseinandersetzt – und verdeutlicht, dass die Suche nach den Antworten überlebenswichtig geworden ist. Für die Ukraine, aber auch für Europa.
Kulturgießerei, An der Reihe 5, 15566 Schöneiche
- Februar 2025 um 19 Uhr
Eintritt frei
Gefördert aus Mitteln des Aktionsbündnis Brandenburg
Programm
Vorstellung und Diskussion des Buches
Dr. Cindy Wittke, Autorin
Mandy Ganske-Zapf, Co-Autorin und freie Journalistin
Moderator: Dietmar Schumann
Veranstalter Bündnis für Demokratie und Toleranz Schöneiche
Zu den Autorinnen:
Dr. Cindy Wittke ist Leiterin der Politikwissenschaftlichen Forschungsgruppe am Leibniz-Institut für Ost- und Südosteuropaforschung (IOS) in Regensburg. Aus Perspektive von Internationalen Beziehungen und Völkerrecht forscht sie seit Jahren unter anderem zu Verhandlung und Umsetzung von Friedensabkommen und zu Territorialkonflikten im östlichen Europa.
Mandy Ganske-Zapf ist Politikwissenschaftlerin und freie Journalistin zu Osteuropa. Zwei Jahre hat sie in Russland gelebt, außerdem zahlreiche Recherchereisen ins Land unternommen. Sie beschäftigt sich vor allem mit Politik, Medien(un)freiheit und Gesellschaft.